24.02.2020
Die erste Ausgabe der proJugend in 2020 befasst sich mit dem Cannabiskonsum und dessen Ausprägungsformen und Ausbreitungswegen in Deutschland. Sie geht zudem auf mögliche Präventions- und Interventionsprogramme ein, die bereits vielfach in der Praxis angewendet und wissenschaftlich begleitet wurden, um riskanten Konsum von jungen Menschen einzudämmen.
Cannabis ist die meist konsumierte illegale Substanz in Deutschland. Nachdem die Konsumzahlen seit 2004 in Deutschland zurückgegangen sind, steigen sie seit 2011 insbesondere bei männlichen Jugendlichen und jungen Erwachsenen wieder an.
Prävention und Intervention in der Pubertät bieten eine hohe Chance, den Cannabiskonsum ganz zu verhindern oder die Entwicklung von (riskanten) Konsummustern positiv beeinflussen und rechtzeitig korrigieren zu können.
Die proJugend geht im Grundsatzbeitrag auf Verbreitung, Konsummuster, Motive, Risiken, Kriterien der Abhängigkeit sowie auf die Intervention bei Cannabisabhängigkeit am Beispiel von internetbasierten Angeboten ein.
In den Praxisbeiträgen werden zwei universelle Präventionsprogramme vorgestellt. „Cannabis – quo vadis?“, ein interaktiver zweistündiger Parcours zur Cannabisprävention und REBOUND, ein Lebenskompetenz- und Risikokompetenzprogramm für Schulen.
Im Bereich der indizierten und selektiven Prävention werden drei Interventionsprogramme vorgestellt. Das Frühinterventionsprogramm bei jugendlichen Cannabiskonsument/ -innen „SKOLL – Selbstkontrolltraining“, dessen Ziel es ist, Jugendliche und Erwachsene mit einem riskanten Konsum oder Verhaltensweisen zu einem verantwortungsbewussten Umgang zu motivieren, den Konsum zu reduzieren und im Idealfall ganz aufzugeben.
Das Online-Beratungsprogramm für Cannabiskonsumierende „Quit the Shit“ bietet eine strukturierte Online-Hilfe, die Cannabiskonsumierende beim Ausstieg oder bei der Konsumreduktion unterstützt. Das Gruppenangebot FreD - Frühintervention für erstauffällige Drogenkonsument/ -innen ist für junge Leute im Alter von ca. 14/15 bis 21/24 Jahren konzipiert, die zum ersten Mal von der Polizei mit geringen Mengen illegaler Substanzen angetroffen werden.
Die proJugend erscheint dreimal im Jahr und kostet im Abo pro Jahr nur 14.- EUR inkl. Versandkosten.
Die Zeitschrift proJugend 1/2020 ist zum Preis von 3,40 € (zzgl. Porto/Versand)
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Aktion Jugendschutz, Landesarbeitsstelle Bayern e.V.
Fasaneriestr. 17, 80636 München
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